Sonntag, 18. August 2013

Man könnte meinen, meine Kinder nutzten den Einkauf zum großen Showdown. Aber nein, das ist nicht so. Peace. Meinen Wocheneinkauf erledige ich am liebsten mit Timmy. Er quengelt nicht rum, geht nicht wie sonst überall verloren, sondern singt die ganze Zeit: „Ich habe die beste Mama der Welt! Mama, ich liebe Dich! Mama, ich liebe Dich bis in den Weltraum!“ PS: Ich habe nicht den ganzen Einkaufswagen voll Schokolade.

Mittwoch, 14. August 2013

Pimp up your Schimpfwort

Nina am Steuer (angesichts der Fahrweise eines anderen Fahrers): "Wahnsinn!"
Timmy: "Das ist ein Pipischeißkakaarschlochwahnsinn!"

Freitag, 9. August 2013

Haare in der Suppe

Wunschgemäß koche ich Spaghetti mit Käsesoße. Mario beschwert sich: „Iiih, da sind ja Haare in der Soße.“
Ich: „Und?“
„Die mag ich nicht!“
... Hat mich schon die ganze Zeit gewundert, dass es noch keine Beschwerden wegen des Dills gab…

Montag, 5. August 2013

Affentheater


Mario nervt mich mit Dauerquengeln. Ab 7 Uhr früh fragt er alle 5-10 Minuten, wann die „Rocket Monkeys“ im Fernsehen kommen. Um 17.45!! Um 17.45!!!! Immer noch um 17.45…. Schließlich sage ich: „Wenn ich jetzt noch ein einziges Wort davon höre, darfst Du gar nichts anschauen.“ Zehn Minuten später: „Ich sage kein einziges Affenwort…“

Freitag, 2. August 2013

It’s a man’s world – oder doch nicht?



Heiß! Ich hänge etwas in den Seilen, da ich schlecht geschlafen habe. Mein Angetrauter ist schon da, das ist toll, da ich Felicitas nicht mitnehmen muss, um die Jungs vom Kindergarten abzuholen. Ich muss nämlich Tonnen von Material heimschleppen, da am letzten Kindergartentag vor den Ferien alles aus dem Kindergarten raus soll. Da die Kinder, obwohl ich sie mit Ferien-Pizza vollgestopft habe, mich total nerven, beschließe ich, dass nun ein Ausflug zum Spielplatz angesagt ist. Gesagt, getan. Dort angekommen sehe ich zwei Männer mit einem Pulk von Jungs, die dort irgendwas mit Flaschen und einer großen Fahrradpumpe basteln. Von mir aus. Felicitas läuft fröhlich herum. Nach kurzer Zeit bittet man mich, Felicitas zu entfernen, da jetzt eine Rakete steige. Das bedeutet im Klartext: Dieser VOLLHIRNI (in meinen Augen) hat ein Teil gebastelt, mit dem er eine riesige Wasserflasche an einem Holzstiel dazu bringt, mit irrer Geschwindigkeit kometenhaft und in unkontrollierbare Richtung in die Luft zu sausen. Die Jungs, einschließlich meines Mannes, sind nun vor Begeisterung nicht mehr einzukriegen, während ich stinksauer Felicitas unter den Arm klemme und abhaue, nachdem das Ding zwei Meter von meinem Kopf entfernt vorbeigesaust ist. Ich schnepfe vor mich hin, während mein großes Kind Nr. 4 davon schwärmt, auch so was basteln zu wollen. Ich gebe ihm einen kleinen Hinweis: Wenn ich im Koma liege, weil ich so ein Ding auf den Kopf bekommen habe, mein Lieber, hast Du die Blagen allein am Hals! Er lacht vergnügt. Ich entferne mich ein Stück, um dort mit Felicitas zu spielen. Da lauert der nächste Vollidiot und wirft mit kiloschweren Bocciakugeln um sich, ohne sich um Felicitas zu scheren, die begehrlich auf die glänzenden Kugeln schielt. Ich halte sie immer noch unterm Arm – so hatte ich mir das nicht vorgestellt. Ist heute Deppentag? Der nächste mit einem Riesenvieh von Hund befindet sich nur wenige Meter weiter. Timmy eröffnet mir, er würde nun einen weiteren Spielplatz am anderen Ende der Wiese besuchen und zwar allein und marschiert emsig voran. Felicitas rennt in eine andere Richtung davon, während Mario fröhlich auf einer ca. 3 Meter hohen Mauer balanciert – nein, ich werde heute nicht in die Notaufnahme fahren!!! Hier hilft nur noch Mamacitas Spezial-Bootcamp-150-Dezibel-Ruf, dass jetzt alle SOFORT hier zu versammeln und heimzugehen haben. Sogar der Alte kommt (dem ist, seit die Flaschenspielerei vorbei ist, sowieso langweilig). Geht doch!
PS: Wer genau wissen will, wie die Rakete funktioniert, kann sich vertrauensvoll an meinen Mann wenden!

Donnerstag, 1. August 2013

Dumm gelaufen

Als ich heute Mittag draußen war, fragte mich ein Bauarbeiter: „Können Sie mir sagen, wo die Sonne untergeht?“ Ich zeige ihm die Richtung. Als er spektisch dreinblickt, deute ich auch noch nach Osten und nach Süden: „Da sind die Alpen!“ „Nicht da?“ Er zeigt in die entgegengesetzte Richtung. „Nein, ganz sicher nicht.“ „OH MANN!!! Dann haben wir das falsche Gerüst abgebaut!“